PR:Dokufilmabend am Dienstag: Into Eternity
Presseinformation
7. Juni 2012
Dokufilmabend am Dienstag:
Into Eternity
Döbeln Am Dienstag, den 12. Juni 2012 laden Greenkids e.V. und Grüne Toleranz um 18 Uhr im Rahmen der Ausstellung "Morsleben - Geschichte eines umstrittenen Atomprojekts" zum Dokufilmabend "Into Eternity" ins Café Courage, Bahnhofstr. 56 ein.
Der Film verdeutlicht die Problematik der dauerhaft sicheren Lagerung des langlebigen Atommülls.
"In Finnland wird ein riesiges Tunnelsystem in den Fels gehauen. Es ist der erste Versuch überhaupt, eine dauerhafte Speicherung für unseren Atommüll zu gewährleisten. Für mindestens 100.000 Jahre soll dieser von allen lebenden Organismen isoliert bleiben. Eine schwierige Aufgabe, wenn man bedenkt, dass das älteste menschliche Bauwerk bislang nur 10.000 Jahre alt geworden ist. Während sich unten gigantische Maschinen tiefer und tiefer ins Dunkle graben, suchen oberhalb Experten nach Lösungen für den radioaktiven Abfall unserer Generation. Michael Madsens Dokumentation bezieht Stellung zum aktuellen Thema atomare Endlagerung..." (Zitat von http://www.maxdome.de/into-eternity-wohin-mit-unserem-atommuell-1268317.html )
"Sicherheitsrisiko Morsleben" ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Morsleben - Geschichte eines umstrittenen Atomprojekts", die vom 1. bis 30. Juni im Café Courage zu besichtigen ist. In den nächsten Wochen folgen die Infoveranstaltung "Atommüll-Desaster in der BRD" (19.6.) und der historische Diavortrag "Einblicke in die Tiefen eines Endlagers" (30.6.).
Morsleben ist ein maroder Salzstock in Sachsen-Anhalt nahe der früheren innerdeutschen Grenze. Seit dem Beginn der 1970er Jahre wird er für die Beseitigung von radioaktiven Abfällen genutzt. Ein Großteil des niedrig- und mittelradioaktiven Atommülls der westdeutschen Atomanlagen wurde bis 1998 hier eingelagert. Etwa 37.000 Kubikmeter radioaktive Abfälle befinden sich heute zusammen mit über 6.000 Strahlenquellen und weiteren als "zwischengelagert" definierten hochradioaktiven Stoffen in dem alten Kali- und Steinsalzbergwerk, das um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert errichtet wurde.
Für die Redaktion:
Gern steht Falk Beyer von Greenkids e.V. für Hintergrundgespräche bereit. Diese lassen sich mit einem Besuch des Morsleben-Archivs im Projekthaus verbinden. Sowohl umfassende Informationen, Einblicke in Stasi-Dokumente zum Atommülllager als auch Bildmaterial können wir Ihnen zur Verfügung stellen. Wir bitten Sie über die Ausstellung und das Rahmenprogramm zu berichten und heißen Sie gern als Gäste willkommen. Telefonische Rücksprachen und Terminvereinbarungen sind unter 03431/5894170 oder per E-Mail an presse AT greenkids.de[1] möglich.
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